Brunnensanierung in Holte

Wasser ist ein kostbares Gut. Das wussten schon die Vorfahren aus Holte, die seinerzeit den Ziehbrunnen vor den Toren des Hofes Rüsse errichtet haben. Dass den Holtern auch heute noch die Wasserquelle am Herzen liegt, zeigte sich, als die Brunnenabsperrung im Herbst 2021 von Unbekannten schwer beschädigt wurde. So war es Manfred Hickmann, der im HWVB auf eine Reparatur und Sanierung drängte.
Horst Depenthal und Jürgen Eversmann von der Technischen Abteilung des HWVBs legten auf dem Hof Eickhoff Hand an und nahmen sich ausreichend Zeit, das Geländer von Grund auf zu erneuern. Für die Materialkosten griff Bürgermeister Halfter ins Gemeindesäckel. Als es um die Eigentumsfrage des Areals ging, unterstützte Dietrich Oehmen kurzerhand. Er wusste, dass der Brunnen nicht auf Privat- sondern auf Gemeindegrund steht.
Während der kleinen Einweihungsfeier bedankten sich Guido Halfter und Uwe Bullerdiek bei den vorgenannten Unterstützern für das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement. Zum Schluss der Begegnung las Uwe ein plattdeutsches Gedicht vor, das Ortsvorsteher Gustav Niehaus in der Festschrift zur 800-Jahr-Feier Holtes aus dem Jahre 1953 gefunden hatte. Es unterstreicht einmal mehr: Holte und der Ziehbrunnen gehören einfach zusammen.

------- De aule Brunnen -------
Dusend Joahre sind vostrierken...
Oh, konn us de aule Brunnen
eenmol stillken doch doa unnen
van de vierlen wat votellen,
wecke sick moal in de Wellen
üorwer sienen Rand bekierken!
Luster... Kick, de Speegel stigg...
Nei, et was woll nicks. He swigg.
                             Heinrich Riepe

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